Deutz: Erste Jahreshälfte über den Erwartungen
Deutz hat am Donnerstag Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Das Kölner Unternehmen meldet einen Auftragseingang von 521,6 Millionen Euro nach zuvor 399,8 Millionen Euro. Der Umsatz des Motorenbauers klettert von 382 Millionen Euro auf 463,1 Millionen Euro. Unter dem Strich weist das Unternehmen einen Gewinnanstieg von 3,3 Millionen Euro auf 7,1 Millionen Euro aus. Bereinigt um Sondereffekte meldet Deutz vor Zinsen und Steuern allerdings einen Gewinnrückgang von 14,1 Millionen Euro auf 11,7 Millionen Euro. Der operative Cashflow ist von 29 Millionen Euro auf 13,1 Millionen Euro zurück gegangen.
„Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018 lag über unseren Erwartungen. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzverbesserung zeigen die gewünschte Wirkung”, sagt Deutz-Chef Frank Hiller.
Zugleich bestätigt der Konzern seine jüngst erneuerte Prognose für das laufende Jahr. Deutz rechnet für 2018 bei einem Umsatz von 1,6 Milliarden Euro nun eine operative Gewinnspanne von mindestens 4,5 Prozent vor Zinsen und Steuern. Ein Streik bei einem Zulieferer habe den Umsatz im mittleren- bis hohen zweistelligen Millionen Euro Bereich belastet, so die Kölner, die bisher nach 1,48 Milliarden Euro für 2018 von einem deutlichen Umsatzanstieg ausgingen. Für die operative Gewinnspanne stellte Deutz bisher einen moderaten Anstieg nach 2,9 Prozent im Jahr 2017 in Aussicht.