Intershop setzt auf die Cloud-Sparte
Von Intershop Communications kommen am Mittwoch Halbjahreszahlen. Der Jenaer Softwarekonzern meldet einen Umsatzrückgang von 18 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro. Dagegen ist der Auftragseingang in der neuen Cloud-SParte von 0,7 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro gestiegen, teilen die Ostdeutschen mit. Dieser werde „in den folgenden Quartalen zu kontinuierlich wiederkehrenden Umsätzen führen”, so Intershop. Vor Zinsen und Steuern meldet der Konzern einen operativen Halbjahresverlust von 2,0 Millionen Euro, womit sich das Ergebnis um 2,2 Millionen Euro verschlechtert hat. Per Ende Juni beziffert die Gesellschaft die liquiden Mittel auf 11,3 Millionen Euro.
„Die gestiegenen Cloud- und Subscription-Umsätze im ersten Halbjahr bestätigen die im März gestartete Umstellung auf unser neues Cloud-Angebot Intershop Commerce-as-a-Service (CaaS). Diese Transformation ist für Intershop alternativlos, auch wenn dies mit temporären Umsatz- und Ergebniseinbußen verbunden ist”, sagt Konzernvorstand Jochen Wiechen.
Für 2018 peilt Intershop nun leicht geringere Umsätze als im Vorjahr sowie ein negatives operatives Ergebnis (EBIT) im niedrigen einstelligen Millionen Euro-Bereich an. Ab 2019 solle das Cloud-Geschäft die Umsatzbasis stabilisieren und für wachsende Erlöse sorgen.