DAX: Verbraucherpreise in den USA im Fokus - Donner + Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex DAX 30 schloss leicht unterhalb der wichtigen Marke von 12.232 bei 12.196. Ein Minus von 0,7%. Die Indikation für den heutigen Start ist wiederum oberhalb der 12.232. Somit bleibt es ein Kampf zwischen Bullen und Bären. Noch tut sich der DAX 30 schwer sich von diesem Bereich nachhaltig zu entfernen. Das angesprochene Störfeuer durch den EUR/USD bleibt mit Kursen in Richtung 1,24. Im Gegensatz zu den letzten Tagen erscheinen heute einige wichtigen Konjunkturdaten. Neben dem Wirtschaftswachstum in Deutschland und der Eurozone, erscheinen heute auch wichtige Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise der Eurozone und der USA werden heute veröffentlicht. Diese sind wichtig, da die Inflationsangst aufgrund der Lohnsteigerungen in den USA zu Verunsicherung am Aktienmarkt geführt hat. Sollten die Verbraucherpreise in den USA weiterhin moderat bleiben (1,9% wird erwarte) würde es sicherlich zu einer Beruhigung am Rentenmarkt kommen und somit auch am Aktienmarkt. Der Nachteil einer moderaten Inflationsrate in den USA könnte den EUR/USD auf seine alten Hochs bei 1,2537 treiben. Von daher wird heute vielleicht schon eine Entscheidung im DAX 30 erfolgen. Als Orientierung gilt weiterhin die 12.232 Punkte Marke im DAX 30. Die Indikatoren bleiben überverkauft.
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.336, 12.489,12.722, 12.951, 13.063, 13.152, 13.063
- Oberes Bollinger-Band: 13.880
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.232, 12.067, 11.930
- Mittleres Bollinger-Band: 13.048 und Unteres Bollinger-Band: 12.215
- 90-Tage-Linie: 13.089 und 200-Tage–Linie: 12.751 sowie: 21-Tage-Linie: 13.057
- Indikatoren: MACD: überverkauft | RSI: überverkauft I Slow-Stochastik: überverkauft I Momentum: fällt
- In Summe: noch trendbestätigende Indikatorenlage, kurzfristiges Erholungspotential
- Volatilität (VDAX-NEW): 26,57
- Die heutige Eröffnung um 09:00 Uhr wird nahe der 12.265 erwartet.
- (Trailing-) Stop-Loss: 12.232, 12.067, 11.930 (je nach individueller Risikoaffinität)
Primärtrend: Aufwärtsmodus weiterhin intakt
Sekundärtrend: Stabilisierung bei 12.232
Tertiärtrend (heute): Gegenbewegung
Primärer Aufwärtstrend (seit 2009) ließ sich nicht beirren
Stabilisierung nach gesundem Mini-Crash