Ekotechnika legt Zahlen und Ausblick vor

Der Landtechnikhändler Ekotechnika hat am Montag Zahlen für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2016/2017 vorgelegt. Der Umsatz wurde von 117,2 Millionen Euro auf 148,1 Millionen Euro gesteigert. „Das Umsatzwachstum resultiert vor allem aus gestiegenen Verkaufszahlen im Geschäft mit Neumaschinen, insbesondere bei hochpreisigen Modellen wie Traktoren und Mähdreschern, einer steigenden Nachfrage im Ersatzteilgeschäft sowie allgemein höheren Verkaufspreisen”, so Ekotechnika. Vor Zinsen und Steuern hat das Unternehmen seinen operativen Gewinn von 5,3 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich fällt der Gewinn zwar von 62,3 Millionen Euro auf 8,6 Millionen Euro, allerdings war das Ergebnis im Vergleichszeitraum von mehr als 60 Millionen Euro positivem Effekt aus einem Debt-to-Equity-Swap geprägt.
„Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir sehr zufrieden. Der Absatz von John Deere Landtechnik normalisiert sich zunehmend und mit Väderstad konnten wir einen wichtigen Lieferanten zurückgewinnen”, sagt Stefan Dürr, Mitglied des Vorstands der Ekotechnika AG, am Montag. Im laufenden Jahr will das Unternehmen einen Umsatz zwischen 122 Millionen Euro und 126 Millionen Euro erzielen, vor Zinsen und Steuern wird ein Gewinn von 7 Millionen Euro angepeilt. Die Prognose sei konservativ, so Unternehmensvorstand Björne Drechsler mit Blick auf die niedrigen Getreide- und Zuckerpreise.
Im Handel an der Düsseldorfer Börse notiert die Ekotechnika Aktie bei 16,00 Euro mit 15,94 Prozent im Plus.