Gesco: Gewinnwarnung

Gesco will sich von den Anteilen an Protomaster trennen. Daraus ergibt sich eine Gewinnwarnung. Bisher rechnete Gesco für das Geschäftsjahr 2016/2017 mit einem Gewinn nach Anteilen Dritter zwischen 11,5 Millionen Euro und 12,5 Millionen Euro. Da der Verkauf von Protomaster vermutlich einen negativen Einmaleffekt von 6,5 Millionen Euro bringen wird, liegt die neue Gewinnprognose bei 6,0 Millionen Euro bis 7,0 Millionen Euro. Der Umsatz soll wie bisher erwartet bei rund 480 Millionen Euro liegen.
Am 14. Februar will Gesco Zahlen zu den ersten drei Quartalen publizieren. Darin sind die Folgen des möglichen Verkaufs noch nicht enthalten. Protomaster hatte die Zahlen der vergangenen Jahre als Sanierungsfall belastet.
Aus Sicht von Gesco-CEO Eric Bernhard hat Protomaster die ursprünglichen Erwartungen trotz intensiver Unterstützung bei weitem nicht erfüllt. Bernhard erläutert: „An unserer Strategie, Unternehmen grundsätzlich langfristig zu halten und weiterzuentwickeln, ändert sich dadurch nichts.“
Die Aktie von Gesco verliert am Nachmittag 0,7 Prozent auf 22,43 Euro.