DAX: Feiertagsbedingte Ruhe möglich - UBS Kolumne
Nach anfänglichen Verlusten im laufenden Geschäft des letzten Börsentages im Jahr 2016, drehte der deutsche Leitindex noch ins Plus. Mit Börsenschluss um 14:00 Uhr, bedingt durch einen verkürzten Handel, beendete der DAX das Jahr mit einem Aufschlag von 0,26 Prozent bei 11.481 Punkten.
Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich aus charttechnischer Sicht ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 11.481 Punkten, leicht oberhalb des Widerstands bei 11.511 Punkten oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 11.389 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Aus Sicht der Charttechnik spricht nichts gegen eine Gewinnmitnahme circa 150 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, ist eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 11.389 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des Widerstands bei 11.511 Punkten oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 160 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 30 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.