Wilex: Verlustanstieg nach Ende der Roche-Kooperation
Das Biotechunternehmen Wilex hat am Donnerstag die Neunmonatsbilanz vorgelegt. Der Umsatz der Gesellschaft ist von 2,9 Millionen Euro auf 2,3 Millionen Euro zurückgegangen. Der Hintergrund ist der Wegfall der Lizenzvereinbarung mit Roche, nachdem die Schweizer im vergangenen Jahr die Kooperation mit Heidelberg Pharma beendet haben. Der geringere Umsatz verursacht einen Verlustanstieg: Unter dem Strich klettert das Neunmonatsminud von 3,5 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro, nachdem sich die Kosten des Konzerns nicht verändert haben. Aufgrund der nach Kapitalerhöhungen höheren Wilex-Aktienzahl ist das Minus je Anteilsschein dagegen von 0,41 Euro auf 0,35 Euro gesunken.
„Die Arbeit an unserer ATAC-Technologie kommt gut voran und wir haben erfolgversprechende Daten damit generiert“, sagt Wilex-Chef Jan Schmidt-Brand am Donnerstag. Nachdem ein Gesellschafterdarlehen mit dem Hauptaktionär dievini vereinbart wurde, will die Gesellschaft das Medikamentenprojekt HDP-101 vorantreiben. „Wir planen 2018 die klinische Entwicklung zu starten“, so der Manager. Derzeit sei „die Finanzierung des Unternehmens bis ins zweite Quartal 2017 gesichert“, meldet Wilex.
Die komplette Mitteilung des Unternehmens: hier klicken.