K+S Aktie: Das Schlimmste schon vorüber?
Dass die kanadische Potash Corporation of Saskatchewan ihre Übernahmeofferte zu 41 Euro je K+S Aktie zurückzieht, lässt heute reichlich Luft aus der DAX-notierten Rohstoffaktie. Man muss bis in das Schlussquartal des vergangenen Jahres zurückgehen, um ähnliche Kursniveaus für den K+S Anteilsschein zu finden, der 2015 bis auf 40,285 Euro geklettert war, sich aber die meiste Zeit weit unter der Offerte bewegt hat. Aktuelle Kurse am Montagvormittag reichen bis auf 23,15 Euro. Aktuell notiert die K+S Aktie bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 24,50 Euro zwar spürbar oberhalb des Tagestiefs, aber immer noch satte 20,97 Prozent in der Verlustzone.
Charttechnisch steht damit eine zwischenzeitlich unterschrittene Signalzone im Blickpunkt, deren untere Ausläufer bis in den Bereich um 24,50 Euro reichen. Nach oben hin wird der Bereich bei 24,5/25,11 Euro begrenzt, nicht weit darüber sind weitere Hürden vorhanden. Abzuwarten bleibt damit, ob sich der zwischenzeitliche Rutsch unter diese Zone im weiteren Tagesverlauf als Bärenfalle entpuppt, oder ob aktuell ein Pullback an diese Marke mit einem anschließenden antizyklischen Verkaufssignal zu sehen ist. Im weiteren Handel könnte sich also durchaus schon entscheiden, ob die K+S Aktie das Schlimmste schon hinter sich gebracht hat.
Von K+S fällt das Statement zu den neuen Nachrichten aus Kanada übrigens so knapp wie es nur irgendwie geht aus: „Potash Corporation of Saskatchewan Inc. hat heute die K+S Aktiengesellschaft darüber unterrichtet, dass sie ihren Vorschlag, ein öffentliches Übernahmeangebot für die ausstehenden Aktien der K+S Aktiengesellschaft zu einem Angebotspreis von 41 Euro je Aktie abzugeben, zurückzieht“ - das war es dann auch schon. In einem ersten Kommentar von Analysten zur K+S Aktie befürchtet die Societe Generale mögliche Abgaben bis 21 Euro aufgrund der Enttäuschung, steht darüber hinaus aber zu ihrem Kursziel von 37 Euro für die Rohstoffaktie.