K+S: Potash will keinen höheren Preis bieten
Die Potash Corp. bleibt bei der versuchten Übernahme von K+S hartnäckig und erneuert die Übernahmeofferte. Damit zerschlagen sich zunächst allerdings auch die Spekulationen, dass die Nordamerikaner einen höheren Preis je K+S Aktie zahlen wollen. Einem heutigen Schreiben an Vorstand und Aufsichtsrat von K+S sei „ein Vorschlag für eine Kooperationsvereinbarung (ein so genanntes "Business Combination Agreement") beigefügt, der unverändert auf einem Preis von 41 Euro je Aktie basiert“, meldet der Kasseler Konzern am Freitag.
Die erneute Kontaktaufnahme sei „erneut unaufgefordert“ erfolgt, heißt es von Seiten des Kasseler Konzerns. Der hatte bereits die erste Offerte in Höhe von 41 Euro als deutlich zu niedrig zurückgewiesen – wir berichteten. Dagegen hatte Potash immer wieder durchblicken lassen, dass man nicht sonderlich viel mehr als die gebotenen 41 Euro je Aktie zahlen wolle.
Vom Tisch ist ein höheres Angebot mit den heutigen Nachrichten allerdings möglicherweise noch nicht. Es erscheint aktuell unwahrscheinlich, dass der Kasseler Rohstoffkonzern die Offerte annehmen wird. Eine Stellungnahme von K+S zum Inhalt der neuen Offerte gibt es bisher aber nicht.
Die K+S Aktie notiert derweil am frühen Freitagnachmittag bei 36,38 Euro mit 0,89 Prozent im Minus. In Sachen Charttechnik bleibt es bei unserem jüngsten 4investors Chartcheck zur K+S Aktie.