Porsche: Neue Strategie lässt Prognose absacken

Bei Porsche gibt es eine Neuausrichtung bei der Produktstrategie. Man setzt wieder stärker auf Verbrennerautos. Eine geplante E-Plattform wird nach hinten verschoben. Die aktuelle BEV-Modellpalette soll jedoch weiterentwickelt werden. Die Entscheidung sorgt für Belastungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro.
Das hat Auswirkungen auf die Prognose von Porsche. Wie bisher rechnet der Sportwagenbauer mit einem Jahresumsatz von 37 Milliarden Euro bis 38 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank halten 37,6 Milliarden Euro für machbar. Die EBIT-Marge soll bei 0 bis 2 Prozent liegen. Bisher ging man von 5 Prozent bis 7 Prozent aus.
Die Analysten prognostizieren nach dieser Warnung für 2025 einen Verlust je Aktie von 0,14 Euro. Bisher hielten sie einen Gewinn je Aktie von 1,82 Euro für machbar. 2026 soll das Ergebnis je Aktie bei 1,65 Euro (alt: 2,89 Euro) liegen.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Porsche aus. Das Kursziel sinkt von 37,00 Euro auf 35,00 Euro.
Die Aktien von Porsche (WKN: PAG111, ISIN: DE000PAG9113, Chart, News) geben 3,5 Prozent auf 40,78 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten kommt das Minus auf 36 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.