Gerresheimer reduziert Brückenfinanzierung für Bormioli-Kauf

Gerresheimer hat zwei neue Darlehen über insgesamt 200 Millionen Euro aufgenommen. Die Kredite stammen von der BayernLB und der Landesbank Hessen-Thüringen und dienen Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge der vorzeitigen Tilgung eines Teils der Brückenfinanzierung, die für den Kauf von Bormioli Pharma abgeschlossen worden war. Der Abschluss sei zu marktüblichen Konditionen erfolgt, heißt es.
Darüber hinaus wurden nach Angaben der Düsseldorfer zentrale Vertragsbedingungen der bestehenden revolvierenden Kreditlinie über 675 Millionen Euro sowie der verbleibenden Brückenfinanzierung in Höhe von rund 525 Millionen Euro angepasst. Gerresheimer spricht von einer erweiterten finanziellen Flexibilität und einem optimierten Fälligkeitsprofil der Unternehmensfinanzierung.
Das Unternehmen plant, weiterhin gezielt in margensteigernde Projekte zu investieren und strebt im Geschäftsjahr 2026 einen positiven Free Cashflow an. „Wir haben den erforderlichen finanziellen Spielraum, um unsere Strategie mit selektiven Wachstumsinvestitionen und Fokus auf dem Free Cashflow wie geplant weiter voranzutreiben”, so Dietmar Siemssen, CEO der Gerresheimer AG.
Die Gerresheimer Aktie (WKN: A0LD6E, ISIN: DE000A0LD6E6, Chart, News) notiert bei 43,24 Euro mit 1,31 Prozent im Plus.