MBB mit steigenden Zahlen: Vor allem Friedrich Vorwerk als Treiber
MBB hat im ersten Halbjahr 2025 den Umsatz auf 545,5 Millionen Euro gesteigert, ein Plus von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBITDA legte um 36,8 Prozent auf 76,4 Millionen Euro zu, die Marge verbesserte sich von 12 auf 14,1 Prozent. Der Halbjahresgewinn je MBB Aktie stieg von 2,59 Euro auf 2,79 Euro.
Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um 9,2 Prozent auf 285,5 Millionen Euro, während das EBITDA um 40,2 Prozent auf 46,5 Millionen Euro stieg.
Wachstumstreiber war nach Angaben von MBB vom Donnerstag erneut das Segment Service & Infrastructure. Dort erhöhte sich der Umsatz um 49 Prozent auf 361,6 Millionen Euro, das EBITDA um 95,4 Prozent auf 62,4 Millionen Euro. Die ebenfalls börsennotierte Tochter Friedrich Vorwerk erzielte bei 303,1 Millionen Euro Umsatz eine Marge von 18 Prozent und profitierte von hoher Auslastung sowie Fortschritten bei Großprojekten wie A-Nord. Der Auftragsbestand bei Friedrich Vorwerk lag Ende Juni bei 1,1 Milliarden Euro.
Im Segment Technological Applications ging der Umsatz um 20,3 Prozent auf 142 Millionen Euro zurück, das EBITDA sank um 21,9 Prozent auf 13,8 Millionen Euro. Die börsennotierte Aumann verzeichnete einen Umsatzrückgang von 23,4 Prozent auf 108,3 Millionen Euro, hielt aber eine Marge von 10,8 Prozent. Die ebenfalls börsennotierte Delignit setzte 33,7 Millionen Euro um, ein Minus von 8,2 Prozent.
Das Segment Consumer Goods erzielte 42,1 Millionen Euro Umsatz, 9,2 Prozent weniger als im Vorjahr, das EBITDA sank von 4,2 auf 1,4 Millionen Euro. Die Nettoliquidität der Gruppe betrug zum 30. Juni 457,4 Millionen Euro, wovon 292 Millionen Euro auf die Holding entfielen.
MBB bestätigt am Donnerstag zudem die Jahresprognose von 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro Umsatz und 11 bis 14 Prozent EBITDA-Marge und erwartet Werte am oberen Ende der Spannen.
Die MBB Aktie (WKN: A0ETBQ, ISIN: DE000A0ETBQ4, Chart, News) notiert bei 169,40 Euro mit 1,4 Prozent im Minus.