Basler kehrt zurück in die Gewinnzone

Basler hat im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und Ergebnis gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatz des Unternehmens aus Ahrensburg wuchs um 20 Prozent auf 111,7 Millionen Euro, der Auftragseingang legte um 22 Prozent auf 113,3 Millionen Euro zu. Damit entwickelte sich Basler im Vergleich zur Branche überdurchschnittlich. Der VDMA meldete laut Basler für die ersten sechs Monate lediglich einen branchenweiten Umsatzanstieg von 9 Prozent bei einem gleichzeitigen Rückgang der Auftragseingänge um 4 Prozent.
Baslers EBITDA erhöhte sich im Vorjahresvergleich auf 16,9 Millionen Euro nach zuvor 7,1 Millionen Euro. Das Ergebnis stieg auf 0,21 Euro je Basler Aktie unter dem Strich, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 0,11 Euro verbucht worden war. Die Vorsteuerrendite erreichte 7 Prozent. Der freie Cashflow verbesserte sich auf 3,2 Millionen Euro, nach einem negativen Wert von 2,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Grund für die Ergebnisverbesserung waren laut Unternehmen neben dem Umsatzanstieg auch Effekte aus dem im Vorjahr gestarteten Kostensenkungsprogramm sowie eine verbesserte Rohertragsmarge. Der Vorstand verweist zugleich auf ein anhaltend schwieriges konjunkturelles Umfeld. Industrieproduktion und Einkaufsmanagerindizes lägen nahe an der Wachstumsschwelle, geopolitische Spannungen sowie Währungseffekte belasteten zusätzlich.
Trotzdem erhöht Basler die Prognose für 2025. Der Konzern rechnet nun mit einem Jahresumsatz zwischen 202 und 215 Millionen Euro und einer Vorsteuerrendite von 2 bis 6 Prozent. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 186 und 198 Millionen Euro sowie einer Rendite zwischen 0 und 5 Prozent ausgegangen.
Die Basler Aktie (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) notiert aktuell bei 12,80 Euro mit 6,67 Prozent im Plus.