Heidelberger Druck: Sondereffekt fällt weg

Im ersten Quartal verbessert Heidelberger Druck den Umsatz um 15,8 Prozent auf 466,2 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA legt von -9,0 Millionen Euro auf +20,5 Millionen Euro zu. Das liegt leicht über den Erwartungen der Analysten von Baader.
Je Aktie verringert sich der Verlust von 0,14 Euro auf 0,04 Euro. Die Experten gingen von -0,05 Euro aus. Für das Gesamtjahr prognostizieren sie einen Gewinn je Aktie von 0,16 Euro. Der Markt hält 0,18 Euro für machbar.
Dass der Auftragseingang um 20 Prozent auf 559 Millionen Euro sinkt, ist keine Überraschung. Im Vorjahr hat die wichtige Branchenmesse drupa für viele Aufträge gesorgt. Dieser Sondereffekt fällt in diesem Jahr weg.
Die Zahlen zeigen, dass Heidelberger Druck bei den Kosteneinsparungen Erfolge hat.
Mit den Zahlen bestätigt der Konzern die Prognose. Erwartet wird ein Umsatzplus von rund 3 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei etwa 8 Prozent liegen. Die Analysten halten 7,9 Prozent für machbar. Im ersten Quartal steht die Marge bei 4,4 Prozent.
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druck aus. Das Kursziel steht weiter bei 2,00 Euro.
Die Aktien von Heidelberger Druck (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) verlieren 7,5 Prozent auf 2,345 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 96 Prozent.