BASF: Hoffnung auf höhere Dividenden

Bei BASF geht der Umsatz im zweiten Quartal um 2,1 Prozent auf 15,77 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA sinkt von 1,96 Milliarden Euro auf 1,77 Milliarden Euro.
Der Bereich Agricultural Solutions soll bis Ende 2027 auf einen Börsengang vorbereitet werden. 25 Prozent der Gesellschaft sollen in der Folge an der Börse notieren. Von drei Geschäftsbereichen des Segments Surface Technologies will man sich trennen: Battery Materials, Coatings und ECMS (Environmental Catalysts and Metal Solutions) sollen verkauft werden.
Zudem soll der neue Verbundstandort in China bis 2030 einen Jahresumsatz von 4 Milliarden Euro bis 5 Milliarden Euro erwirtschaften. Das bereinigte EBITDA soll dort bei 1,0 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro liegen. 2026 und 2027 erwarten die Experten der DZ Bank dort Vorlaufkosten von je 250 Millionen Euro. 2025 werden es 400 Millionen Euro sein.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel steht unverändert bei 56,00 Euro.
Für das laufende Jahr rechnet BASF mit einem bereinigten EBITDA von 7,3 Milliarden Euro bis 7,7 Milliarden Euro. Im Modell der Analysten stehen 7,6 Milliarden Euro. Die Experten erwarten einen Gewinn je Aktie von 2,89 Euro (alt: 3,33 Euro). 2026 soll das Plus auf 3,90 Euro (alt: 4,72 Euro) kommen.
Nach dem Abschluss der Transformation dürfte BASF wieder höhere Dividenden zahlen. Zuletzt wurden 2,25 Euro ausgeschüttet. Auch sind dann Aktienrückkaufprogramme möglich.
Die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) gewinnen 1,5 Prozent auf 44,54 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 7 Prozent verloren.