Nordex: Trotz Rallye weitere Chancen

Für das zweite Quartal meldet Nordex einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro. Das liegt fast 9 Prozent über dem Konsens. Beim EBITDA geht es um 64,3 Prozent auf 108,2 Millionen Euro nach oben. Damit werden die Erwartungen der Analysten von mwb research mehr als erfüllt. Die Marge legt von 3,5 Prozent auf 5,8 Prozent zu. Mittelfristig zielt Nordex auf eine Marge von 8 Prozent. Gemeldet wird zudem ein freier Cahsflow von 145,1 Millionen Euro (Vorjahr: 94,0 Millionen Euro).
Nordex kann Neuaufträge im Volumen von 2,31 GW verbuchen, im Vorjahr waren es 1,27 GW. Diese haben einen Wert von 2,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro). Es gibt einen Auftragsbestand von 14,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,0 Milliarden Euro).
Der Konzern profitiert von seiner starken Marktposition und den stabilen Preisen. Ein wichtiger Wachstumsmarkt ist derzeit vor allem Deutschland.
Obwohl sich der Kurs seit dem Jahresanfang schon fast verdoppelt hat, sehen die Analysten von mwb research weiteres Potenzial bei dem Papier. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Nordex. Das Kursziel steigt von 22,00 Euro auf 26,00 Euro an.
Erwartet wird von den Analysten für 2025 ein Gewinn je Aktie von 0,71 Euro (alt: 0,69 Euro). 2026 sollen es 1,08 Euro (alt: 1,04 Euro) sein.
Die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) gewinnen 1,2 Prozent auf 21,02 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von fast 50 Prozent.