Heidelberger Druckmaschinen: Nach dem drupa-Hype

Am 31. Juli gibt es von Heidelberger Druckmaschinen Zahlen zum ersten Quartal. Die Analysten von mwb research rechnen mit einem Auftragseingang von 550 Millionen Euro, das wäre ein Minus von 21 Prozent. Damit würde sich die Situation würde normalisieren. Im Vorjahr hat die wichtige Branchenmesse drupa die Zahlen nach oben gebracht. Der Auftragsbestand soll sich um 17 Prozent auf 770 Millionen Euro verringern.
Den Umsatz sehen die Experten bei 460 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 14 Prozent. Bei der Profitabilität soll es Fortschritte geben. Die Experten prognostizieren ein bereinigtes EBITDA von 18 Millionen Euro (Vorjahr: -9 Millionen Euro). Die Kosteneinsparungen zeigen offenbar Wirkung. Das EBIT soll mit 0,1 Millionen Euro den Breakeven schaffen. Der Verlust soll von 42 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro sinken. Daraus würde ein Verlust je Aktie von 0,04 Euro (Vorjahr: -0,13 Euro) resultieren.
Die Prognose wird vermutlich bestätigt werden. Heidelberger Druck rechnet mit einem leichten Umsatzplus und einer verbesserten EBITDA-Marge von rund 8 Prozent.
Die Analysten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien der Heidelberger. Das Kursziel von 2,60 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Sie erwarten für 2025/26 einen Umsatz von 2,35 Milliarden Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,15 Euro. Im kommenden Geschäftsjahr sollen es 2,43 Milliarden Euro bzw. 0,24 Euro sein.
Die Aktien von Heidelberger Druck (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) geben 4,1 Prozent auf 1,598 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 38 Prozent.