Salzgitter senkt Prognose – Verlust im ersten Halbjahr
Salzgitter hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzrückgang auf 4,7 Milliarden Euro verzeichnet, nach 5,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA lag bei 116,8 Millionen Euro gegenüber 233,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024. Das Ergebnis vor Steuern drehte mit minus 83,8 Millionen Euro deutlich ins Minus, nach einem Vorsteuergewinn von 11,5 Millionen Euro im Vorjahr.
„Die vorläufigen Ergebniskennzahlen bewegen sich unter dem vom Unternehmen ermittelten Konsens der Analystenschätzungen”, so Salzgitter gestern Abend. Die Salzgitter Aktie (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) reagiert mit deutlichen Verlusten, aktuell notiert der Aktienkurs des Stahlkonzerns im XETRA-Handel bei 21,84 Euro mit 16,77 Prozent im Minus.
Im zweiten Quartal 2025 meldete Salzgitter 2,3 Milliarden Euro Umsatz nach 2,6 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA sank von 107,3 Millionen Euro auf 38,2 Millionen Euro, das Vorsteuerergebnis betrug minus 56,5 Millionen Euro nach minus 5,7 Millionen Euro im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr rechnet Salzgitter nun mit einem Umsatz von 9,0 bis 9,5 Milliarden Euro, bisher waren 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro erwartet worden. Das EBITDA-Ziel wurde auf 300 bis 400 Millionen Euro gesenkt, das Vorsteuerergebnis soll nun zwischen minus 100 Millionen Euro und null liegen.