Renk geht strategische Allianz mit ARX Robotics ein - und eine heiße Spekulation

Renk arbeitet künftig mit dem DefenceTech-Unternehmen ARX Robotics zusammen, um autonome Verteidigungssysteme weiterzuentwickeln. Ziel der Kooperation sei nach Angaben von Renk vom Mittwoch die Integration des Betriebssystems Mithra von ARX in die Mobilitätslösungen von Renk. Die beiden Unternehmen wollen bestehende und künftige Flotten digitalisieren sowie gemeinsam neue Systeme entwickeln. Dabei stehen Markterweiterung, Produktion im industriellen Maßstab und internationale Skalierung im Fokus.
Renk betont die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit und sieht darin einen Schritt zur Sicherung europäischer Verteidigungskapazitäten. Die internationale Präsenz von Renk mit Kunden in über 70 Armeen sowie das Software-Know-how von ARX Robotics sollen die Grundlage für marktfähige, autonome Lösungen bilden. Gemeinsam wolle man eine führende Rolle in der Digitalisierung von Land- und Seeplattformen spielen.
Laut Renk sollen die autonomen Systeme unter anderem in Großbritannien, den USA, Frankreich, Italien, Indien und im Nahen Osten etabliert werden. Beide Unternehmen setzen dabei auf regionale Lieferketten, schnelle Skalierung und Einsatzbereitschaft. Zusätzlich prüfen Renk und ARX Robotics Möglichkeiten zur Ausweitung der Partnerschaft, beispielsweise durch gemeinsame Investitionen oder neue Geschäftsstrukturen.
Die Renk Aktie (WKN: RENK73, ISIN: DE000RENK730, Chart, News), die aktuell bei 70,92 Euro mit 2,07 Prozent im Plus notiert, wird heute zudem von heißen und bisher unbestätigten Spekulationen um eine Aufspaltung der Gesellschaft getrieben, die sich von ihren Aktivitäten im Zivilgeschäft trennen und auf militärische Kunden konzentrieren könnte. In der Tagesspitze wurden bisher 73,75 Euro erreicht.