Teamviewer: Wie entwickelt sich das Kerngeschäft?

Bei Teamviewer steigt der pro-forma Umsatz im ersten Quartal um 7,5 Prozent auf 190,3 Millionen Euro an. Das bereinigte EBITDA legt um 20 Prozent auf 81,7 Millionen Euro zu. Die Zahlen liegen auf Höhe der Erwartungen.
Die Integration von 1E läuft wie geplant, das Closing fand Ende Januar statt. Erste Synergieeffekte konnten schon erzielt werden. Insgesamt wird so die Wettbewerbsposition gestärkt.
Für das Gesamtjahr rechnet Teamviewer mit einem pro-forma Umsatz von 778 Millionen Euro bis 797 Millionen Euro. Das wäre ein Plus von 5,1 Prozent bis 7,7 Prozent. Dabei sollten 81 Millionen Euro bis 85 Millionen Euro von 1E kommen. Die bereinigte EBITDA-Marge wird bei rund 43 Prozent gesehen.
Die Analysten von mwb research bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer. Das Kursziel steht weiter bei 15,50 Euro.
Kurzfristig wird der Kauf von 1E die Margen verwässern. Kompensiert wird dies teils durch die niedrigeren Marketingausgaben. Aus Sicht der Analysten sollte man darauf achten, ob das Kerngeschäft von Teamviewer in den kommenden Monaten an Schwung gewinnen kann.
Die Analysten erwarten 2025 einen Gewinn je Aktie von 0,81 Euro. 2026 sollen es 0,93 Euro sein, die Prognose für 2027 kommt auf 1,02 Euro.
Die Aktien von Teamviewer (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 11,05 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten kommt das Papier auf ein Minus von 2 Prozent. Blickt man eine Woche zurück, liegt das Minus bei 17 Prozent.