SBF verringert Verlust - „Kostenbasis gesenkt”
Die SBF AG hat im Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA von 0,6 Millionen Euro erzielt und damit die eigene Prognose von mehr als 0,3 Millionen Euro übertroffen. Unter dem Strich wurde der Verlust von 3,4 Millionen Euro auf 2 Millionen Euro verringert. Der Umsatz lag mit 47,2 Millionen Euro leicht unter der erwarteten Spanne von 48 bis 50 Millionen Euro.
„Wir blicken auf sehr herausfordernde Jahre zurück, in denen die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der internationalen Konflikte eine bessere Entwicklung von SBF erschwerten”, sagt Robert Stöcklinger, Vorstand der SBF AG.
Im laufenden Jahr rechnet die SBF AG mit einem Umsatzrückgang auf 43 bis 46 Millionen Euro, erwartet jedoch eine deutliche Ergebnisverbesserung. Das EBITDA soll sich auf 1,5 bis 2,5 Millionen Euro erhöhen.
Gründe sind unter anderem die 2024 eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, die ab 2025 voll greifen sollen. „Im abgelaufenen Jahr 2024 haben wir insbesondere unsere Kostenbasis gesenkt und die Integration von AMS in den Konzern abgeschlossen. Damit sind wir nun gut aufgestellt, um ab 2025 wieder die Profitabilität deutlich zu steigern”, so Stöcklinger am Mittwoch.
SBF sieht sich in den Segmenten Bahn, Verteidigung und Infrastruktur gut positioniert. Zum 31. März 2025 verfügte die SBF AG über einen Auftragsbestand von mehr als 100 Millionen Euro. Die Produktionskapazitäten sollen künftig besser ausgelastet werden.
Die SBF Aktie (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News) notiert bei 6,10 Euro mit 5,17 Prozent im Plus.