TeamViewer Aktie stürzt ab - Zahlen stellen Börse nicht zufrieden

TeamViewer meldet für das erste Quartal 2025 ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Der Konzern steigerte die Erlöse im Jahresvergleich um 11 Prozent auf 178,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 37 Prozent auf 53,2 Millionen Euro, während der Nettogewinn mit 29,6 Millionen Euro rund ein Drittel über dem Vorjahreswert lag. Auch beim Ergebnis je Aktie zeigt sich ein Anstieg von 0,14 auf 0,19 Euro. Belastet wurde die Bilanz allerdings durch einen um 23 Prozent rückläufigen operativen Cashflow, der bei 38,2 Millionen Euro lag.
Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Beim Pro-forma-ARR will man voraussichtlich um 7,5 Prozent bis 10,8 Prozent wachsen und beim Pro-forma-Umsatz um 5,1 Prozent bis 7,7 Prozent.
Analysten bleiben positiv für TeamViewers Aktienkurs
Die Analysten von RBC werten die Quartalszahlen als positiv. Der Umsatz habe rund drei Prozent über dem Marktkonsens gelegen, das operative Ergebnis vier Prozent darüber. Besonders das Geschäft mit Unternehmenskunden habe überzeugt. Das Kursziel liegt weiterhin bei 16 Euro, die Bewertung bleibt auf „Outperform“.
Warburg Research verweist dagegen auf ein durchwachsenes Bild. Während das Umsatzwachstum im ersten Quartal als eher verhalten eingestuft wird, habe TeamViewer auf der Ergebnisseite die Erwartungen übertroffen. Allerdings mache die Vielzahl bilanzieller Anpassungen die Bewertung weniger transparent. Die Einstufung lautet weiter „Buy“, das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.
Die TeamViewer Aktie (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) notiert am Dienstagnachmittag bei 11,450 Euro mit 14,62 Prozent im Minus.