Porsche: Klare Abstufung der Sportwagen-Aktie

Porsche liegt im ersten Quartal bei den Zahlen auf Höhe der Erwartungen. Der Absatz sinkt um 8,4 Prozent, beim Umsatz geht es um 1,7 Prozent nach unten. Der durchschnittliche Verkaufspreis legt von 117.000 Euro auf 125.000 Euro zu. Die EBIT-Marge steht zum Jahresauftakt bei 8,6 Prozent (Vorjahr: 14,2 Prozent). Damit entspricht die Marge genau den Markterwartungen.
Für das laufende Geschäftsjahr hat der Autobauer seine Prognose reduziert. Die Süddeutschen erwarten einen Umsatz von 37 Milliarden Euro bis 38 Milliarden Euro (alt: 39 Milliarden Euro bis 40 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge wird in der neuen Prognose bei 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent (alt 10 Prozent bis 12 Prozent) gesehen.
Die Analysten der DZ Bank stufen die Porsche-Aktie nach diesen Aussagen ab. Sie sprechen eine Verkaufsempfehlung für den Titel aus. Bisher gab es ein Halte-Votum für die Aktien von Porsche. Das Kursziel wird von 55,00 Euro auf 37,00 Euro reduziert.
Im bisherigen Modell hatten die Analysten einen US-Zollsatz von 10 Prozent einberechnet, jetzt gehen sie von 25 Prozent aus. Das belastet die EBIT-Marge um 4,6 Prozentpunkte. Sollte es keine Einigung im Zollstreit geben, könnte die Prognose im Jahresverlauf erneut reduziert werden.
Je Aktie prognostizieren die Experten für 2025 einen Gewinn von 1,65 Euro (alt: 2,54 Euro). 2026 soll es einen Gewinn je Aktie von 2,66 Euro (alt: 3,62 Euro) geben.
Die Aktien von Porsche gewinnen 0,7 Prozent auf 43,39 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten verliert das Papier 47 Prozent.
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