Allane verfehlt die Ergebnisprognose

2024 kommt Allane nach vorläufigen Zahlen auf einen Umsatz von 455 Millionen Euro bis 460 Millionen Euro. 2023 waren es 343 Millionen Euro. Der Vorsteuerverlust liegt bei 47 Millionen Euro bis 52 Millionen Euro. 2023 wurde ein Vorsteuergewinn von 12,6 Millionen Euro erzielt. Die Zahl der Verträge steigt von 125.800 auf 143.500 an.
Erwartet hatte die Gesellschaft einen Umsatz von 425 Millionen Euro bis 475 Millionen Euro. Die Zahl der Verträge sah man bei 130.000 bis 150.000. Diese Ziele wurden erfüllt.
Verfehlt hat man hingegen die Ergebnisprognose. Hier rechnete die früher als Sixt Leasing agierende Gesellschaft mit einem Wert von -35 Millionen Euro bis -45 Millionen Euro. Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Leasingvermögen haben das Ergebnis gedrückt. Die Preise für Gebrauchtwagen, vor allem für E-Auto, sind marktbedingt gesunken, das führt zu den Wertberichtigungen.
Allane wird für 2024 vermutlich keine Dividende ausschütten, da es für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Bilanzverlust geben dürfte.
Die Abschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2024 ist noch nicht abgeschlossen. Hier führt Allane vielfältige und komplexe Faktoren an. Der Jahresbericht kann daher nicht wie geplant am 30. April publiziert werden. Vermutlich Mitte Juni kann Allane diesen veröffentlichen. Damit ist auch der Termin der Hauptversammlung am 26. Juni nicht mehr halten. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Die Aktien von Allane (WKN: A0DPRE, ISIN: DE000A0DPRE6, Chart, News) verlieren 6,1 Prozent auf 9,30 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie fast 11 Prozent abgegeben.