Nordex: Starke Positionierung für weiteres Wachstum

Im ersten Quartal steigt der Auftragseingang bei Nordex um 5 Prozent auf 2,2 GW an. Der Durchschnittspreis je MW verbessert sich von 0,85 Millionen Euro auf 0,87 Millionen Euro. Insgesamt werden 337 Windturbinen bestellt, die in zehn Länder geliefert werden sollen. Darunter befinden sich Deutschland, Finnland, Lettland, die Türkei und Brasilien.
2024 schafft Nordex einen Auftragseingang von 8,34 GW. Dabei errechnet sich ein durchschnittlicher Preis je MW von 0,9 Millionen Euro. Daraus resultiert ein Auftragseingang von 7,46 Milliarden Euro, ein Plus von 20 Prozent. Am Jahresende liegt der Auftragsbestand bei 12,8 Milliarden Euro, er könnte sich im Jahresverlauf weiter erhöhen.
Im laufenden Jahr erwartet Nordex einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro bis 7,9 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge wird bei 5,0 Prozent bis 7,0 Prozent gesehen. 2024 gab es einen Umsatz von 7,299 Milliarden Euro und eine Marge von 4,1 Prozent. Mittelfristig will Nordex die Marge auf 8 Prozent steigern.
Die Analysten von mwb research prognostizieren für 2025 einen Umsatz von 7,737 Milliarden Euro und eine Marge von 6,2 Prozent. Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,69 Euro geben, der 2026 auf 0,96 Euro ansteigen soll.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News). Das Kursziel von 20,00 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Die Experten sehen Nordex als gut positioniert an, um weiter zu wachsen. Vor allem in Europa zeigt sich weiter eine starke Dynamik. Geopolitische Unsicherheiten haben sich bisher nicht auf den Konzern ausgewirkt. Die Schwankungen aus den USA können mit guten Geschäften in anderen Weltregionen kompensiert werden.
Am 25. April wird es von Nordex Zahlen zum ersten Quartal geben.
Die Aktien von Nordex gewinnen 6,5 Prozent auf 15,46 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 21 Prozent.