Basler schließt 2024 mit Verlust ab – Ausblick vorsichtig positiv

Basler hat den testierten Jahresabschluss für 2024 vorgelegt und dabei einen Umsatzrückgang um 10 Prozent auf 183,7 Millionen Euro gemeldet. Der Auftragseingang stieg hingegen um 15 Prozent auf 192,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei minus 12 Millionen Euro, nach minus 20,2 Millionen Euro im Vorjahr. Der Verlust blieb unter dem Strich mit 13,8 Millionen Euro bzw. -0,45 Euro je Basler Aktie unverändert gegenüber 2023.
Basler verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen freien Cashflow von 1,4 Millionen Euro nach einem Minus von 9,2 Millionen Euro im Vorjahr. Belastet wurde dieser unter anderem durch die Übernahme von Roboception und Basler France. Die Einmalaufwendungen aus dem Kostensenkungsprogramm beliefen sich auf 6,9 Millionen Euro.
Aufgrund des Verlusts und zur Stärkung der Liquidität soll erneut keine Dividende gezahlt werden. Die Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von 30 Prozent bleibe bestehen, so Basler.
Für 2025 erwartet Basler einen Umsatz zwischen 186 und 198 Millionen Euro und eine EBT-Marge zwischen 0 und 5 Prozent. Die Gewinnschwelle liegt nach Angaben des Unternehmens nun bei rund 180 Millionen Euro Umsatz. Im ersten Quartal rechnet Basler mit einem Ergebnis oberhalb des Renditekorridors. Mittelfristig strebt der Konzern bis spätestens 2028 einen Umsatz von mehr als 275 Millionen Euro bei einer EBT-Marge von 12 Prozent an.
Die Basler Aktie (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) notiert bei 8,61 Euro mit 2,38 Prozent im Plus.