SMA Solar mit Ergebnis- und Aktienkurs-Einbruch – Prognose bestätigt

SMA Solar hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 1,530,0 Milliarden Euro erzielt und lag damit 19,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hauptursache für den Rückgang waren niedrigere Erlöse in den Segmenten Home Solutions sowie Commercial & Industrial Solutions. Die Bruttomarge sank auf 16,5 Prozent nach 29,4 Prozent im Vorjahr.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach auf Minus 16 Millionen Euro ein, verglichen mit 311 Millionen Euro im Jahr 2023. Gründe für den Einbruch waren unter anderem geringere Fixkostendegression infolge eines schwächeren Absatzes, gestiegene Kosten sowie Wertberichtigungen im Zusammenhang mit laufenden Restrukturierungsmaßnahmen.
SMA Solar verzeichnete beim EBIT einen Rückgang von 269,5 Millionen Euro auf minus 93,1 Millionen Euro. Das Konzernergebnis halbierte sich auf 117,7 Millionen Euro, entsprechend sank das Ergebnis je SMA Solar Aktie von 6,50 Euro auf einen Verlust von 3,39 Euro. Dabei wurde das Ergebnis „maßgeblich durch Wertminderungen auf Vorräte und Restrukturierungsaufwand einmalig belastet”, so das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel. Die verkaufte Wechselrichter-Leistung ging leicht auf 19,5 Gigawatt zurück.
Die Nettoliquidität belief sich zum Jahresende auf 84,2 Millionen Euro nach 283,3 Millionen Euro im Vorjahr. Gleichzeitig konnte sich SMA Solar im Vergleich zum dritten Quartal verbessern. Der Auftragsbestand sank auf 1.355,6 Millionen Euro.
SMA Solar bekräftigt am Donnerstag zudem die bisherige Prognose für 2025 mit einem Umsatz zwischen 1,5 und 1,65 Milliarden Euro sowie einem EBITDA von 70 bis 110 Millionen Euro.
Die SMA Solar Aktie (WKN: A0DJ6J, ISIN: DE000A0DJ6J9, Chart, News) notiert bei 19,34 Euro mit 9,7 Prozent im Minus.