LS telcom: Impulse aus den Niederlanden und der Golfregion
LS telcom hat einen Vertrag mit dem Flughafen Schiphol (Amsterdam, Niederlande) um sieben Jahre verlängert. Eine neue Version des mySpectra-Systems soll dort implementiert werden. Finanzielle Details sind nicht bekannt. Die Marktposition von LS telcom wird dadurch gestärkt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte LS telcom mit einem signifikanten Nachfragerückgang zu kämpfen. Der Umsatz ist von 41,7 Millionen Euro auf 36,9 Millionen Euro gesunken. Projekte haben sich verzögert oder wurden verschoben. Doch die Situation sollte sich bald wieder verbessern. Dazu dürfte auch das geplante Konjunkturpaket in Deutschland beitragen. So rechnen die Analysten von mwb research für 2025 mit einem Umsatz von 42,4 Millionen Euro, der im Folgejahr auf 44,4 Millionen Euro zulegen soll.
Impulse hat es zuletzt auch aus dem Mittleren Osten gegeben. Aus der Golfregion hat LS telcom zwei neue Aufträge aus dem Militärbereich erhalten. Dabei kommt eine Order von einem Neukunden. Beide Projekte haben ein Gesamtvolumen von mehr als 6 Millionen Euro. Somit bewerten die Experten die Ausgangsbasis für das neue Geschäftsjahr als gut. Das Unternehmen zeigt eine Kostendisziplin und kann die Effizienz steigern.
LS telcom prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 41 Millionen Euro bis 46 Millionen Euro. Das EBIT wird bei 0,8 Millionen Euro bis 1,9 Millionen Euro gesehen. Im Modell der Analysten werden 1,0 Millionen Euro genannt.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von LS telcom. Das Kursziel steigt von 5,90 Euro auf 6,80 Euro an.
Erwartet wird von ihnen für 2025 ein Gewinn je Aktie von 0,06 Euro, 2026 sollen es 0,17 Euro sein.
Die Aktien von LS telcom (WKN: 575440, ISIN: DE0005754402, Chart, News) verlieren 6,1 Prozent auf 5,35 Euro. In den vergangenen vier Wochen schafft die Aktie ein Plus von 78 Prozent. Blickt man zwölf Monate zurück, ergibt sich ein Anstieg von 20 Prozent.