Salzgitter: Verschuldung überrascht
Salzgitter meldet für das vierte Quartal einen Vorsteuerverlust von -155 Millionen Euro. Darin sind viele Einmaleffekte im Volumen von 256 Millionen Euro enthalten. Die Analysten der Deutschen Bank rechneten mit einem Vorsteuerminus von 144 Millionen Euro, der Konsens ging von -125 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr prognostiziert Salzgitter weiter ein Vorsteuerergebnis von -100 Millionen Euro bis +100 Millionen Euro.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Papiere von Salzgitter. Das Kursziel steht bei 23,00 Euro. Bisher lag es bei 19,00 Euro.
Salzgitter meldet eine Nettoverschuldung von 570 Millionen Euro. Der Markt ging von 1,07 Milliarden Euro aus. Dies ist somit eine positive Überraschung.
Die Aktien von Salzgitter (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) verlieren 0,2 Prozent auf 25,42 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 70 Prozent.