Deutz: Erster Ausblick auf 2027 – Günstige Bewertung der Aktie

Die Zahlen von Deutz für 2024 beinhalten keine echten Überraschungen. Der Umsatz geht um 12 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBIT von 77 Millionen Euro schlägt den Konsens um 2 Millionen Euro. Es gibt einen Auftragseingang von 1,83 Milliarden Euro. Hier stand die Marktschätzung bei 1,78 Milliarden Euro.
Im neuen Jahr erwartet Deutz eine konjunkturelle Erholung im zweiten Halbjahr. Demnach soll der Umsatz auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro zulegen. Das EBIT wird bei 105 Millionen Euro bis 138 Millionen Euro gesehen. Ein Kostenprogramm soll Einsparungen von 200 Millionen Euro ermöglichen. Bis Ende 2026 sollen 50 Millionen Euro eingespart werden. 2030 soll es einen Umsatz von 4,0 Milliarden Euro geben.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel sehen die Experten bei 7,80 Euro. Es lag bisher bei 5,80 Euro.
Auch Deutz dürfte vom Infrastrukturprogramm der Bundesregierung profitieren. Das dürfte sich ab 2026 positiv auf das Ergebnis auswirken.
Für 2025 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,63 Euro (alt: 0,67 Euro). 2026 sollen es 0,90 Euro (alt: 0,78 Euro) sein. Die erste Schätzung für 2027 steht bei 1,08 Euro.
Das KGV 2025e beläuft sich auf 9,8. Damit ist die Aktie im Vergleich zu den Mitbewerbern günstig bewertet.
Die Papiere von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) gewinnen 0,3 Prozent auf 7,42 Euro. In den vergangenen vier Wochen schafft die Aktie ein Plus von 41 Prozent.