Fraport: Völlig unterschiedliche Einschätzungen

Fraport steigert 2024 den Umsatz um 10,7 Prozent auf 4,427 Milliarden Euro. Das EBITDA legt um 8,1 Prozent auf 1,302 Milliarden Euro zu. Der Konsens stand bei 1,31 Milliarden Euro. Auch der Gewinn vor Minderheiten von 501,9 Millionen Euro (Vorjahr: 430,5 Millionen Euro) verfehlt die Markterwartungen um 8 Millionen Euro.
Die Prognose für 2025 gilt als eher enttäuschend. Das Passagierwachstum in Frankfurt soll moderat ausfallen. Es dürfte bei 61,6 Millionen bis 64 Millionen liegen, der Konsens steht bei 63,3 Millionen. 2024 waren es 61,56 Millionen Passagiere in Frankfurt. Beim EBITDA soll es ein leichtes Plus im einstelligen Prozentbereich geben. Im Modell der Analysten stehen 1,416 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 8,7 Prozent.
Die Experten bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Fraport. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 40,00 Euro.
Andere Analysten sind hingegen deutlich zuversichtlicher. So sprechen die Experten von Goldman Sachs eine Kaufempfehlung für die Fraport-Aktie bei einem Kursziel von 90,00 Euro aus. Bei Barclays gibt es das Votum „overweight“ bei einem Kursziel von 70,00 Euro.
Die Aktien von Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News) geben 0,6 Prozent auf 57,00 Euro nach. In den vergangenen 12 Monaten schafft die Aktie ein Plus von 18 Prozent.