Alzchem Group: Dickes Plus bei der Dividende

Bei der Alzchem Group steigt der Umsatz 2024 um 2,5 Prozent auf 554,2 Millionen Euro an. Das EBITDA verbessert sich um 29,4 Prozent auf 105,3 Millionen Euro. Das ist ein neuer Rekord. Daraus resultiert eine Marge von 19,0 Prozent (2023: 15,1 Prozent).
Beim Gewinn gibt es ein Plus von 55,9 Prozent auf 54,2 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote legt von 38,5 Prozent auf 42,9 Prozent zu. Es soll eine Dividende von 1,80 Euro je Aktie geben. Im Vorjahr wurden 1,20 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Hauptversammlung muss dem Vorschlag am 8. Mai noch zustimmen.
Beim freien Cashflow meldet Alzchem ein Plus von 22,0 Millionen Euro auf 74,2 Millionen Euro. Die liquiden Mittel legen von 11,9 Millionen Euro auf 61,5 Millionen Euro zu.
CEO Andreas Niedermaier spricht von einem erfolgreichen Geschäftsjahr: „Unsere breit diversifizierte Aufstellung über viele Zielmärkte und unsere Verbundproduktion bilden zusammen mit unserem hochqualifizierten und top motivierten Team das starke Fundament des nachhaltigen Erfolgs von Alzchem. Unser Potenzial ist jedoch noch längst nicht ausgeschöpft – ganz im Gegenteil.“
Wachstum erwartet Niedermaier bei verschiedenen Produkten, sei es dem Methan- und CO2-Hemmer Eminex oder den Kreatinprodukten. Niedermaier ergänzt: „Ein weiterer wichtiger Wachstumsbereich wird Nitroguanidin bleiben, da die Nachfrage aus dem Verteidigungssektor ungebrochen hoch ist.“
CFO Andreas Lösler blickt, wie schon jüngst auf der Small und Mid Cap Konferenz von Oddo BHF, zuversichtlich in die Zukunft: „2025 werden wir unseren Produktmix unverändert hin zu den höhermargigen Specialty Chemicals verschieben, aber auch das Basischemie-Geschäft weiter optimieren, um unser stabiles, profitables Wachstum nahtlos fortzusetzen. Für das Geschäftsjahr 2025 planen wir eine Umsatzsteigerung auf ca. 580 Millionen Euro und ein EBITDA-Wachstum auf ca. 113 Millionen Euro.“
Die Aktien von Alzchem (WKN: A2YNT3, ISIN: DE000A2YNT30, Chart, News) gewinnen 5,7 Prozent auf 77,80 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 181 Prozent.