Vestas: Keine echte Begeisterung

Im vierten Quartal kommt Vestas auf einen Auftragseingang von 7,7 Milliarden Euro bzw. von 6,5 GW. Der Umsatz steigt um 29 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro an und liegt damit 3 Prozent über den Erwartungen der Analysten der Deutschen Bank.
Das bereinigte EBIT von 759 Millionen Euro schlägt die Schätzungen. Die Experten waren von 601 Millionen Euro ausgegangen, der Konsens rechnete mit 672 Millionen Euro.
Vestas kündigt ein Aktienrückkaufprogramm über 100 Millionen Euro an. Die Dividende soll bei 0,55 Euro je Aktie liegen, hier stand die Expertenschätzung bei 0,10 Euro.
Für das neue Jahr prognostiziert Vestas einen Umsatz von 18 Milliarden Euro bis 20 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten wird bei 4 Prozent bis 7 Prozent gesehen.
Die Analysten bestätigen nach diesen Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Vestas. Das Kursziel von 145,00 DKK wird ebenfalls nicht verändert.
Der Ausblick auf 2025 verfehlt die Erwartungen. Beim Umsatz war der Markt, wenn man die Mitte der Prognosespanne nimmt, leicht zuversichtlicher. Die Marge verfehlt den Konsens um 20 Prozent.
Die Analysten von Goldman Sachs nehmen nach den Zahlen ihr Kursziel für die Vestas-Aktien von 205,00 DKK auf 197,00 DKK zurück. Das Rating lautet weiter „kaufen“.
Die Aktien von Vestas (WKN: 913769, ISIN: DK0010268606, Chart, News) verlieren auf Tradegate 2,9 Prozent auf 14,215 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 41 Prozent. In Kopenhagen gibt die Aktie 3,3 Prozent auf 105,90 DKK nach.