Allane Mobility: Außerplanmäßige Abschreibungen belasten Ergebnis

Die Allane Mobility Group meldet für die ersten neun Monate 2024 einen deutlichen Verlust. Der Konzernverlust liegt bei 24 Millionen Euro, während im Vorjahr noch ein Gewinn von knapp 7 Millionen Euro erzielt wurde. Auch das EBIT verschlechterte sich und sank um mehr als 20 Millionen Euro von 19,9 Millionen Euro im Vorjahr auf ein Minus von 0,2 Millionen Euro. Besonders belastend wirkten sich außerplanmäßige Abschreibungen infolge negativer Restwertentwicklungen für Elektrofahrzeuge auf das Ergebnis aus.
Die Umsatzerlöse verzeichneten hingegen einen Anstieg und liegen nun bei 552,3 Millionen Euro gegenüber 452,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Aufwendungen für Fuhrpark und Leasinggegenstände stiegen auf 261,4 Millionen Euro, verglichen mit 239,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der operative Cashflow liegt mit 579 Millionen Euro im Minus und damit deutlich unter dem Vorjahres-Minus von 182,6 Millionen Euro.
Angesichts der Entwicklung hatte Allane bereits Ende Oktober seine Jahresprognose gesenkt und erwartet einen Vertragsbestand zwischen 130.000 und 150.000 Verträgen sowie einen operativen Konzernumsatz von 425 bis 475 Millionen Euro. Das Konzern-EBT wird im Bereich von minus 35 bis minus 45 Millionen Euro gesehen.
Die Allane Mobility Aktie (WKN: A0DPRE, ISIN: DE000A0DPRE6, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 9,85 Euro mit 0,51 Prozent im Plus.