Salzgitter rutscht in die Verlustzone
Im ersten Halbjahr sinkt der Außenumsatz bei Salzgitter von 5,8 Milliarden Euro auf 5,2 Milliarden Euro. Das EBITDA geht von 429,3 Millionen Euro auf 233,6 Millionen Euro zurück. Vor Steuern macht Salzgitter einen Gewinn von 11,5 Millionen Euro, im Vorjahr lag das Plus vor Steuern bei 211,0 Millionen Euro.
Für das zweite Halbjahr meldet der Konzern einen Außenumsatz von 2,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,9 Milliarden Euro) und ein EBITDA von 107,2 Millionen Euro (Vorjahr: 139,3 Millionen Euro). Vor Steuern wird ein Verlust von 5,7 Millionen Euro verzeichnet, im Vorjahr gab es noch ein Plus von 27,3 Millionen Euro.
Am 12. August gibt es weitere Zahlen von Salzgitter.
Schon vor der Publikation der Zahlen waren die Analysten von J.P. Morgan in dieser Woche zurückhaltend gegenüber Salzgitter gestimmt. Man rechnete bereits mit einer schwächeren Nachfrage und hat die Aktie auf die „negative catalyst watch“ Liste gesetzt. Entsprechend war man von schlechten Nachrichten rund um die Zahlensaison ausgegangen.
Die Amerikaner haben ihr Rating „neutral“ bestätigt, das Kursziel jedoch von 19,10 Euro auf 16,80 Euro reduziert.
Die Aktien von Salzgitter (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) verlieren 2,6 Prozent auf 16,70 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt das Papier auf ein Minus von 47 Prozent.