SMA Solar Technology: Feedback nach der Intersolar

Am 8. August gibt es bei SMA Solar Zahlen zum zweiten Quartal. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem eher schwachen Jahresviertel. Sie prognostizieren einen Umsatz von 351 Millionen Euro, das wäre ein Minus von 15 Prozent. Das EBITDA soll bei 10 Millionen Euro liegen. Der Auftragseingang soll um 39 Prozent auf 243 Millionen Euro sinken.
Im Juni fand in München die Intersolar statt. Dort waren auch die Analysten und haben sich ein Bild von der Branche gemacht. Der Newsflow ist teils weiter negativ. So hat eine kleinere Gesellschaft (Solarnative) einen Insolvenzantrag gestellt. Einige Branchengrößen verlagern ihre Produktion von Deutschland nach China. Ein Wechselrichter-Hersteller aus Österreich baut Personal ab.
Die Wettbewerbssituation dürfte sich aufgrund der chinesischen Konkurrenz weiter verschärfen. Auch dürften die Preise unter Druck bleiben. Eine Verbesserung der Lagersituation dürfte frühestens am Jahresende erkennbar sein.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von SMA Solar. Das Kursziel steht weiter bei 30,00 Euro.
2024 soll es, so das Modell der Analysten, bei SMA einen Gewinn je Aktie von 1,32 Euro geben. Im kommenden Jahr werden 2,08 Euro prognostiziert.
Die Aktien von SMA Solar (WKN: A0DJ6J, ISIN: DE000A0DJ6J9, Chart, News) notieren fast unverändert bei 27,68 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 70 Prozent verloren.