Lanxess: Verlust kann höher ausfallen

Am 9. August gibt es von Lanxess die Zahlen zum zweiten Quartal. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Umsatzminus von 4 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll um 27 Prozent auf 136 Millionen Euro zulegen.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Lanxess beim bereinigten EBITDA ein Plus von 10 Prozent bis 20 Prozent. Somit sollte der Wert bei 562 Millionen Euro bis 614 Millionen Euro liegen. Im Modell der Analysten tauchen 562 Millionen Euro (alt: 568 Millionen Euro) auf.
Die Experten erneuern ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Lanxess. Das Kursziel sinkt von 31,00 Euro auf 28,00 Euro.
Um die Prognose zu schaffen, muss Lanxess die Kosten reduzieren. Hier soll ein Effizienzprogramm helfen, das 2024 rund 40 Millionen Euro bringen soll. Auch muss die Mengennachfrage im weiteren Jahresverlauf klar anziehen. Noch ist davon aber nichts zu sehen.
Die Analysten prognostizieren für 2024 einen Verlust je Aktie von 0,80 Euro (alt: -0,75 Euro). Im kommenden Jahr soll es einen Gewinn je Papier von 0,09 Euro geben.
Die Aktien von Lanxess (WKN: 547040, ISIN: DE0005470405, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 23,28 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten kommt Lanxess auf ein Minus von rund 18 Prozent.