Varta: Abschreibungen verursachen tiefrotes Ergebnis für 2022
Varta meldet vorläufige Eckdaten für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2022 - und tiefrote Zahlen. Die Gesellschaft muss hohe Abschreibung auf das Sachanlagevermögen verbuchen, vor allem im Bereich „Lithium-Ion CoinPower”. Varta erwartet infolge dessen einen Verlust von rund 200 Millionen Euro für das vergangene Jahr.
Man habe das Ziel beim bereinigten EBITDA dagegen übertreffen können, so der Batterie-Konzern aus Ellwangen am Dienstag nach XETRA-Handelsschluss. Erwartet hatten die Süddeutschen ein EBITDA zwischen 55 Millionen Euro und 60 Millionen Euro, erzielt hat man 69,5 Millionen Euro.
Der Umsatz von Varta (WKN: A0TGJ5, ISIN: DE000A0TGJ55, Chart, News) liegt mit 806,9 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen. Der Konzern hatte eine Summe zwischen 805 Millionen Euro und 820 Millionen Euro prognostiziert.
Endgültige Zahlen für das Jahr 2022 wird Varta am 28. April nach XETRA-Handelsschluss vorlegen. Auf Tradegate liegt der Aktienkurs des Konzerns mittlerweile bei 24,49 Euro mit 0,89 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs im Minus. Zunächst war der Kurs nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen auf 25,61 Euro nach oben gesprungen.