Nordex: Großauftrag, doch der Aktienkurs wackelt

Neuer Großauftrag für Nordex: Der Windenergie-Anlagenbauer aus Hamburg soll 16 Turbinen des Typs N117/3000 für den 48-MW-Windpark „Nozdrzec” in Polen erhalten. Auftraggeber ist eine Tochtergesellschaft der im Bereich erneuerbare Energien tätigen Yevuley Shemesh (YVS) Renewable Energy Ltd. mit Sitz in Israel - ein Neukunde für die Norddeutschen. Zum Auftragsvolumen gehört neben der Lieferung der Windenergie-Anlagen auch ein Premium-Servicevertrag über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Zum Auftragsvolumen schweigt sich Nordex wie üblich aus.
Mit dem Bau der Anlagen soll im Sommer des kommenden Jahres begonnen werden. Der Windpark entstehe im Südosten Polens in der Woiwodschaft Karpatenvorland, so Nordex, und solle Ende 2023 in Betrieb gehen.
Im Tradegate-Handel notiert die Nordex Aktie (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) am Mittwochmitgen mit knapp 2 Prozent im Minus bei 9,138 Euro. Mit dem Kursniveau kann der Windenergie-Titel den gestrigen Ausbruch über charttechnische Widerstandsmarken im Bereich 9,04/9,15 Euro nur noch knapp halten. Im Dienstagshandel war der Aktienkurs von Nordex zwischenzeitlich bis auf 9,714 Euro geklettert und mit 9,266 Euro aus dem XETRA-Handel gegangen.
Wichtige charttechnische Trendentscheidung für die Nordex Aktie
Prallt die Nordex Aktie nach dem Pullback nun von 9,04/9,15 Euro nach oben ab, wäre dies ein positiver charttechnischer Impuls. Oberhalb des gestrigen Tageshochs warten bei 10,30/10,35 Euro die nächsten stärkeren charttechnischen Widerstandsmarken auf die Windenergie-Aktie.
Ein Rebreak unter die gestern zuvor überwundene Zone und bestätigend 8,968 Euro wäre dagegen ein massives Warnsignal für die Aktien von Nordex. In diesem Szenario könnte die Erholugsbewegung der letzten Tage enden und der Trend wieder nach unten kippen.