Deutsche Bank: Russland und Brexit sorgen für Veränderungen

Die Analysten der WGZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien der Deutschen Bank. Das Kursziel für den Titel lag bisher bei 17,00 Euro. In der heutigen Studie sinkt es auf 15,00 Euro ab.
Die Nachrichtenagentur „Reuters“ meldet, dass die Bank ihre Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Aktienhandelsgeschäften in Russland deutlich erhöht hat. Bis zum dritten Quartal 2015 lagen die Rückstellungen bei 700 Millionen Euro. Danach sind sie deutlich angestiegen. Die Analysten erhöhen ihre Rückstellungsschätzungen daher von 2,8 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro für 2016. Gleichzeitig verändern sie ihre Verlustschätzung. Sie gehen im laufenden Jahr von einem Minus je Aktie von 0,17 Euro (alt: -0,11 Euro) aus. 2017 soll es einen Gewinn je Aktie von 1,66 Euro (alt: 1,71 Euro) geben.
Der Kurs der Bank wird derzeit von den Brexit-Sorgen beherrscht. Das Papier hat in den vergangenen vier Wochen rund 10 Prozent verloren.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Bank.