E.ON Aktie: Am Widerstand abgedreht - UBS
Nach dem volatilen Wochenschluss hat die E.ON-Aktie am gestrigen Montag keine klare Richtung gefunden. Rückblick: Die am Freitag veröffentlichten Eckdaten zum vergangenen Geschäftsjahr (die detaillierten Zahlen folgen im März) haben am Freitag zu einem volatilen Wochenschluss geführt. Nach einem Kursplus von 1,7% und einem Tageshoch bei 12,77 EUR drehten die Papiere ins Minus und gingen am Ende mit einem Abschlag von 2,8% aus der Sitzung. Am gestrigen Montag lag die Handelsspanne dann zwischen 12,11 EUR auf der Unter- und 12,35 EUR auf der Oberseite, wobei die Aktie zur Schlussglocke nahezu unverändert (+0,1%) tendierte.
Ausblick: Mit dem Rücksetzer vom Freitag hat sich das Chartbild bei der E.ON-Aktie (WKN: ENAG99, ISIN: DE000ENAG999, Chart, News) zunächst wieder eingetrübt.
Das Long-Szenario: Der erste Widerstand ist nun am Mai-Hoch aus dem Vorjahr bei 12,29 EUR zu finden, der zusätzlich durch die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 12,33 EUR) verstärkt wird. Oberhalb des GD50 hätten die Notierungen Platz für einen Anstieg bis zum 2022er-Hoch, das vor gut zwei Jahren bei 12,54 EUR markiert wurde. Gelingt dort der Re-Break, würden das Dezember-, das Januar- und das Februar-Top in den Fokus rücken, die zwischen 12,77 EUR und 12,80 EUR für eine markante Barriere sorgen.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke auf das aktuelle Jahrestief vom 2. Januar bei 12,07 EUR. Darunter könnte die runde 12er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt werden, bevor ein Test des September-Hochs bei 11,87 EUR möglich werden könnte. Finden die Kurse dort keinen Halt, müssten weitere Abgaben bis zur mittelfristigen 100- oder der langfristigen 200-Tage-Linie (11,78 EUR bzw. 11,61 EUR) einkalkuliert werden. Nach einem Wechsel in den langfristigen Abwärtstrend wäre auch eine größere Korrektur in Richtung der 2023er-Abwärtstrendgerade im Bereich von 11,45 EUR denkbar.
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