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Raiffeisen: Apple, Goldman Sachs, EU-Gipfel und Anleihen im Blickpunkt

20.03.2015 09:14 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Michael Barck / www.4investors.de.

Am Rande des EU Gipfels gab es auch Gespräche zwischen den Regierungschefs zur Causa Griechenland. Premier Tsipras sicherte dabei zu, in den nächsten Tagen eine vollständige Liste mit eigenen Reformvorschlägen vorzulegen. Nach der starken Marktbewegung im Zuge der US Fed Zinssitzung am Mittwoch war gestern eine ausgeprägte Gegenbewegung zu beobachten. Am stärksten fiel das Hin und Her bei EUR/USD aus. Nach einem Auf und A b von rund 5 Cent, notiert das Währungspaar wieder unter 1,07. Am Primärmarkt platzierte gestern Frankreich ein Volumen von rund EUR 8,5 Mrd. via Fixzinsanleihen mit Laufzeit 2018, 2020 und 2022 sowie knapp EUR 1,5 Mrd. per inflationsindexierten Anleihen mit Laufzeit 2018, 2019 und 2024. Die durchschnittliche Verzinsung bei der Auktion der Fixzinsanleihen lag bei -0,11 %, 0,04 % bzw. 0,16 % und die bid/cover Ratio betrug zwischen 2,1 und 2,4. Für die inflationsgeschützten Anleihen war bei 1,5 bis 5,4-facher Überzeichnung die Emissionsrendite mit -1,23 %, -1,19 % und -1,03 % durchwegs negativ. Laut Ratingkalender haben heute S&P für Portugal, Moody´s für Zypern sowie Fitch für Finnland die Möglichkeit, eine erneuerte Einschätzung bekannt zu geben.

Aktienmärkte
Die wichtigsten US-Aktienmärkte haben sich am Donnerstag zögerlich gezeigt und letztlich keinen klaren Trend herausgebildet: Während der Dow Jones Industrial Average sowie der S&P 500 nach der Euphorie des Vortages etwas leichter aus dem Handel gingen, konnte die Nasdaq einen weiteren kleinen Anstieg verbuchen. Im Dow Jones wurde gestern der Telekomriese AT&T durch Apple ersetzt. Das IT-Unternehmen weist mit 4,7 % das fünfthöchste Gewicht im Index auf. Gewichtstechnisch auf Platz 1 befindet sich mit knapp 7 % Goldman Sachs, nachdem das Kreditkartenunternehmen VISA einem 1:4 Aktiensplit vollzogen hat und nun nur noch ein Gewicht von 2,5 % innehat. Der Ölpreis gab die starken Gewinne des Vortages zumindest teilweise wieder ab, weshalb auch der Energie- neben dem Rohstoffsektor die schwächsten Sektoren darstellten. Im Gegensatz zu den eher durchwachsenen US-Vorgaben konnte der japanische Nikkei 225 klar im positiven Terrain schließen. Die Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten erwarten wir mit Blick auf die ersten Indikatoren leicht positiv.

Credit
Was die zielgerichteten langfristigen Refi nanzierungsprogramme (TLTRO) der EZB betrifft, bestätigten einige Banken ihre gestrige Inanspruchnahme dieser Programme: Intesa Sanpaolo - EUR 10 Mrd., Unicredit - EUR 7,9 Mrd., Mediobanca EUR 4,5 Mrd. und Banco Popolare SC EUR 5,0 Mrd. Somit macht die gestrige Inanspruchnahme der italienischen Banken laut Bloomberg 30 % vom Gesamtvolumen (97,8 Mrd.) des TLTRO aus. Damit gehören die italienischen Banken weiterhin zu größten Nutznießern dieser Programme. Auf der Unternehmensseite emittierte Geberit (EUR 500 Mio., 6 Jahre, MS+37 BP). Darüber hinaus plant Lufthansa eine EUR denominierte Hybridanleihe. Von französischem Recyclingkonzern Paprec wird heute eine Dualtrancheanleihe gepreist.

Zentraleuropa / Osteuropa
- Es gibt eine Übereinkunft der EU-Regierungschefs, wonach ein Ende der Russland-Sanktionen nur mit einer vollständigen Umsetzung des Minsk II Abkommens zustande kommt.
- Mit der Marke von EUR/HUF 300, die der Forint gestern fast erreicht hat, sollte unserer Einschätzung nach das starke Ende des Wechselkursbandes erreicht sein.
- „Dovish“-Kommentar der US-Fed eröffnet Raum für stärkere Leitzinssenkungen in Ungarn.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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