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Apple: Zunehmende Bedeutung der Services und Dienstleistungen - Commerzbank

27.10.2021 09:50 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Längst bietet das Apple-Universum in dem Segment der Services und Dienstleistungen mehr als nur den Zugang zu Musik und den Produkten bzw. Anwendungen, die jeweils im AppStore erhältlich sind. Bild und Copyright: Michael Barck / www.4investors.de.

Im Rahmen von zwei Herbstpräsentationen hat Apple wieder einmal eine Vielzahl neuer Hardwaregeräte erfolgreich vorstellen können. Im Mittelpunkt des Interesses stehen seitdem die neuen Premium-Smartphones der 13. iPhone-Generation, leistungsstärkere MacComputer und Tablets (iPads), gleichzeitig aber auch aktuelle kabellose Kopfhörer (Airpods) und Lautsprecher für den Hausgebrauch (HomePods). Apple eilt seit Jahren von einem Rekordquartal zum nächsten, immer wichtiger werden für den Konzern jedoch auch die über die Produkte des Hardware-Portfolios hinaus erwirtschafteten Umsätze aus Services und Dienstleistungen. Längst bietet das Apple-Universum in diesem Segment mehr als nur den Zugang zu Musik und den Produkten bzw. Anwendungen, die jeweils im AppStore erhältlich sind. Anfang November erfolgt mit Verzögerung in Deutschland die Markteinführung von „Apple One Premium“, einem Kombi-Abo, das neben Apple Music, Apple TV+, Arcade (Spiele) und Apple Fitness+ auch 2 TByte Speicherplatz in der iCloud+ enthält. Bei der sogenannten Familienfreigabe können bis zu sechs Nutzer gleichzeitig mit ihren eigenen Accounts, Einstellungen und jeweiligem Speicherplatz eingerichtet und verwaltet werden. Neu ist insbesondere Apple Fitness+. Dabei handelt sich um eine Fitness- und Wellness-App, die zahlreiche Workouts als einladende Mitmachvideos bereitstellt. Die Anwendung kann Trainingsdaten in Kombination mit der Apple Watch direkt auf den Bildschirmen von Apple-Geräten unter gleichzeitig motivierender musikalischer Untermalung anzeigen. Im Rahmen des Abo-Bestellprozesses prüft Apple, welche zahlungspflichtigen Services der Nutzer bereits abgeschlossen hat. Anschließend erfolgt die Zahlung im Rahmen einer kombinierten, monatlichen Abrechnung in Höhe von knapp 30 Euro. Apple verspricht sich noch mehr Kundenbindung und entsprechend auch den Anstieg der regelmäßig wiederkehrenden - und damit besser planbaren - Umsatzbeiträge. Apple-Kunden gelten als ausgesprochen markentreu. Sich von einem einmal abgeschlossenen One PremiumAbonnement zu lösen, dürfte vielen Nutzern wahrscheinlich sehr schwerfallen.

Anleihen
Deutschland: Importpreise (Sep), 08:00 Uhr
Euroraum: Geldmenge, M3 (Sep), 10:00 Uhr
Euroraum: Kreditvergabe (Sep), 10:00 Uhr
USA: Aufträge, langlebige Güter (Sep), 14:30 Uhr

Nachdem die Renditen sowohl von Bundesanleihen wie auch von US-Staatsanleihen am vergangenen Freitag auf einem Hochpunkt notierten, gaben die Renditen am Montag und auch gestern leicht nach – die Kurse an den Rentenmärkten erholten sich etwas. Die Rendite von 10-jährigen US-Staatsanleihen lag gestern zum Handelsschluss bei 1,62%. In der Spitze lag sie am Montag noch bei 1,67%. Die Rendite von Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit liegt bei -0,13%. Auch die deutschen Renditen korrigierten sich um etwa fünf Basispunkte. In Deutschland lässt der importierte Preisdruck nicht nach. Die Importpreise sind im September um weitere 1,3% zum Vormonat gestiegen. Damit liegt die Jahresrate nun bei 17,7%. In den USA sind die Verkäufe von neuen Wohnungen im September kräftig um 14% zum Vormonat gestiegen. Daraus lässt sich aber keine positive Entwicklung der Wohnungsbauaktivitäten am aktuellen Rand ableiten, die Neubauverkäufe sind gegenüber anderen Indikatoren, wie den Wohnungsbaubeginnen, ein nachlaufender Indikator. Aktuell wird die Baukonjunktur durch die hohen Materialpreise ausgebremst – die Nachfrage nach Immobilien ist aber weiterhin hoch. Das zeigt z.B. die Preisentwicklung. Der Case-Shiller-Index, der die Immobilienpreisentwicklung in den 20 größten Städten abbildet, ist im August um 0,9% gestiegen – im Vergleich zum Vorjahr liegen die Hauspreise 19,7% vorn. Das US-Verbrauchervertrauen hat sich, gemessen am Index des Conference Board, im Oktober überraschend verbessert. Er legte von 109,8 auf 113,8 Punkte zu.

Aktien
BASF, Deutsche Bank, Puma, Ergebnis Q3
Banco Santander, Equinor, Iberdrola, Ergebnis Q3
Heineken, Schneider El., Unibail Rod., Umsatz Q3
GlaxoSmithKline, Ergebnis Q3
Amgen, Boeing, Coca Cola, Ergebnis Q3
eBay, Mc Donald’s, Ergebnis Q3

Vor allem die optimistischen Jahresausblicke einiger Konzerne haben den europäischen Aktienbörsen am Dienstag weiteren Auftrieb gegeben. Nachdem am Vortag noch ein erneut schwächerer Ifo-Geschäftsklimaindex gebremst hatte, rückte nun die Berichtssaison stärker in den Vordergrund. Im SDax stiegen Pfeiffer Vacuum (+9,7%) deutlich nach einer angehobenen Jahresprognose. Im MDax profitierten die Titel des Staplerproduzenten Kion (+6,2%) von guten Zahlen und einem positiveren Blick auf die Auftragseingänge. Im deutschen Auswahlindex Dax 40 hingegen gerieten die Aktien von Fresenius (-4,1%) und FMC (-4,4%) unter Druck, nachdem ein Investmenthaus deren demnächst anstehenden Quartalsausweise sehr zurückhaltend kommentiert hatte. Symrise hat die Prognosen getroffen und auch das Anheben der Umsatzprognose war so erwartet worden, womit die Aktie (+0,9%) letztendlich noch leicht zulegen konnte. Im Euroraum gab es auf Branchenebene meist deutliche Gewinne. Defensive Sektoren wie Gesundheit (-0,3%) tendierten etwas schwächer, Banken waren unverändert. Die Indizes an der Wall Street setzten zur Eröffnung ihren positiven Vortagestrend noch weiter fort, im weiteren Handelsverlauf ließ der Schwung aber merklich nach. Der Dow Jones konnte so nur knapp im positiven Terrain schließen. Angetrieben von der starken Kursperformance des Halbleiterkonzerns Nvidia (+6,7%) legte der technologielastige Nasdaq 100 leicht zu. Sehr gut kamen die Zahlen des Logistikkonzerne UPS (+7,0%) an. Die asiatischen Börsen tendieren heute Morgen in der Breite schwächer.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Commerzbank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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