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DAX: Trumps Plan & EUREX-Verfall - Donner & Reuschel Kolumne

17.04.2020 08:01 Uhr - Autor: Martin Utschneider  auf twitter

Chart-Experte Martin Utschneider zum DAX: „Die 10.761 Punktemarke erwies sich bislang sowohl chart- als auch markttechnisch als wichtiger Widerstand. Der Test der 38-Tage-Linie blieb ebenfalls als erfolglos. Beides könnte zum Wochenschluss wieder angelaufen werden.” Bild und Copyright: Vintage Tone / shutterstock.com.

Der DAX könnte heute nochmals den Widerstand bei 10.761 testen. Die Ankündigungen von US-Präsident Trump sorgen für Rückenwind. Er will die Wirtschaft wieder „hochfahren“. Chinas Wirtschaft ist erstmals seit Jahrzehnten geschrumpft. Das BIP für das erste Quartal verringerte sich Vergleich zu Q1 2019 um 6,8 Prozent. Es ist somit der erste negative Wert seit 1992. Es könnte sich nun ein ähnliches Muster wie bei der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 ergeben. Nach dem ersten Crash in den Monaten September und Oktober (2008) folgte eine kurzfristige technische Erholung. Diese mündete dann allerdings im Frühjahr 2009 in einen erneuten Absturz mit neuen Tiefständen. Erst nach diesem zweiten Einbruch erholte sich der Markt dann wieder nachhaltig. Damit bleibt es dabei, dass sich die mögliche Erholung des DAX 30 bestenfalls in einem „flachen V“ ergeben wird. Es könnte sogar ein „langgezogenes W“ daraus werden. Der DAX 30 befindet sich vorerst weiter im Bärenmarkt. Die 10.761 Punktemarke erwies sich bislang sowohl chart- als auch markttechnisch als wichtiger Widerstand. Der Test der 38-Tage-Linie blieb ebenfalls als erfolglos. Beides könnte zum Wochenschluss wieder angelaufen werden. Sicherungen und Stopps trotzdem weiter beibehalten. Der Sturm tobt nach wie vor. Auch wenn es ab und an ein paar laue Lüftchen gab. Langfristig ist das Licht am Ende des Tunnels. Kurzfristig wird es flackern. Trumps Plan beflügelt. Die heutige Tagesbandbreite für den deutschen Leitindex erstreckt sich zwischen 10.761 und 10.391. Das Open-Interest liegt bei 10.500 Punkten.

- Nächste charttechnische Widerstände: 10.761, 11.032, 11.447
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 10.391, 10.138, 10.001, 9.701, 9.226, 9.065
- Oberes Bollinger-Band: 11.038, Mittleres Bollinger-Band: 9.747 und Unteres Bollinger-Band: 8.455
- 100-Tage-Linie: 12.260 und 200-Tage–Linie: 12.310 sowie: 38-Tage-Linie: 10.485
- Indikatoren: MACD: noch neutral | RSI: neutral I Slow-Stochastik: neutral | Momentum: positiv
- In Summe: übergeordnet neutral
- Volatilität (VDAX-NEW): 45,77
- Die Eröffnung um 09:00 Uhr wird über 10.600 erwartet
- (Trailing-) Stop-Loss: 10.391, 10.138, 10.001, 9.701, 9.226, 9.065

Primärtrend: „Flaches V“
Sekundärtrend: DAX befindet sich im Bärenmarkt
Tertiärtrend: Test der 10.761
Open-Interest bei 10.500 (EUREX-Verfall)
Test der 10.761 zum Wochenschluss

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Donner & Reuschel. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema DAX - Aktienindex im Bericht vom 15.04.2020

USA: Stärkster Einbruch der Industrieproduktion seit 1946! - Nord LB Kolumne

Soeben sind von der Federal Reserve aktuelle Daten zur amerikanischen Industrieproduktion veröffentlicht worden. Die Zahlen für den Monat März standen diesmal besonders im Fokus der Marktteilnehmer, da aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und des massiven Zurückfahrens der Wirtschaft auch im verarbeitenden Gewerbe mit deutlichen Einbußen zu rechnen war. Entsprechend lagen die Prognosen der monatlichen Veränderungsrate im deutlich negativen Bereich.

Im Berichtsmonat März verzeichnete die Industrieproduktion einen massiven Rückgang um 5,4% M/M. Es war damit der stärkte Einbruch seit dem Jahr 1946 (September 2008: -4,3% M/M). Ein Minus um 6,3% M/M ergab sich auch bei der Produktion exklusive der volatileren Komponenten Bergbau und Kraftwerke, die jeweils um 3,9% m/M bzw. 2,0% M/M zurückgingen. Die Kapazitätsauslastung sank entsprechend auf 72,7%.

Die Daten aus dem Produktionsbereich sind erwartungsgemäß katastrophal ausgefallen. Seit Jahresbeginn pendelte die ... diese News weiterlesen!

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