DAX: Verhaltener Auftakt, Kein Crash - Donner & Reuschel Kolumne
29.06.2020 09:04 Uhr - Autor: Martin Utschneider auf twitter
Die 200-Tage-Linie bleibt auch zum Wochenstart der wichtige Indikator im DAX 30. Trotz der aktuell nervösen Lage stützen auch heute diverse Trendfolgeindikatoren. Ein Rückgang auf 11.828 wäre daher kurzfristig möglich. Allerdings wäre dies noch kein Crash-Auslöser. Von fundamentaler Seite wird heute der Konsumklimaindex der EU-Staaten erwartet. Diesem wird ein Rückgang vorhergesagt. Das deutsche Verbrauchervertrauen soll dagegen von niedrigem Niveau ausgehend wieder ansteigen. Somit steht dem DAX 30 für heute ein verhaltener Wochenauftakt bevor. Dieser wird sich im Tagesverlauf aller Voraussicht nach zwischen 12.060 und 11.828 abspielen. Die Trendfolgeindikatoren (MACD, IKH) verlaufen aktuell neutral. Die kurzfristige Slow-Stochastik tendiert ebenfalls neutral und nähert sich bereits schon wieder dem überverkauften Terrain. Das Obere Bollinger-Band verschafft weiterhin eine mittelfristige Bandbreite bis rund 12.900 Indexpunkten. Sämtliche chart- und markttechnischen Indikatoren sprechen weiterhin für eine Fortsetzung der übergeordneten Seitwärtstendenz. Kursrückgänge wurden in den vergangenen Wochen immer wieder zum Nachkauf genutzt und boten gute Einstiegsgelegenheiten. Das Damoklesschwert „Zweite Corona-Welle“ darf aber nicht weggewischt werden. Daher sollten beim DAX 30 die Absicherungen im Bereich 11.968 bis 11.625 ja nach Einstieg und individuellem Risikoempfinden beibehalten werden. Der DAX 30 wird weiter flankiert von Unsicherheit und Nervosität. Gute Richtungsmarken und Eckpfeiler bieten daher die Supports bei 11.968 und 11.828. Der Wochenauftakt wird zwar verhalten und nervös. Die Zeichen stehen nicht auf „Crash“… Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Martin Utschneider, Leiter Technische Analyse Capital Markets bei Donner & Reuschel. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.141, 12.471, 12.764, 12.913
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 11.968, 11.828, 11.625
- Oberes Bollinger-Band: 12.914, Mittleres Bollinger-Band: 12.282 und Unteres Bollinger-Band: 11.649
- 100-Tage-Linie: 11.357 und 200-Tage–Linie: 12.156 sowie: 38-Tage-Linie: 11.670
- Indikatoren: MACD: neutral | Slow-Stochastik: neutral | RSI: neutral | Momentum: schwächer
- Ichimoku Kinko Hyo: kurzfristig: neutral | mittelfristig: trendbestätigend (!)
- Volatilität (VDAX-NEW): 37,52
- Die Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei rund 12.100 erwartet
- (Trailing-) Stop-Loss: 11.968, 11.828, 11.625
Primärtrend (langfristig): Noch nicht zurück im lfr. Aufwärtstrend
Sekundärtrend (mittelfristig): 12.913 – 11.625
Tertiärtrend (heute): 12.060 – 11.828
200-Tage-Linie weiterhin hart umkämpftWirecard-Skandal und der DAX: Warum die Deutsche Börse handeln sollte - Kommentar
Eine der meistgestellten Fragen im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal lautete in den letzten Tagen: „Wann wirft die Deutsche Börse AG Wirecard endlich aus dem DAX?“ So einleuchtend die Forderung angesichts des milliardenschweren Bilanzskandals bei dem Konzern aus Aschheim auch ist, so unerfüllbar ist diese Forderung kurzfristig. Der Grund hierfür ist das Regelwerk der Deutsche Börse AG für die DAX-Familie. Und der Wirecard-Skandal ist eine gute Gelegenheit, diese Regeln zu überdenken.Aber fangen wir vorne an. Um in den DAX zu kommen, gibt es neben einer fortlaufenden XETRA-Notierung, einem Mindest-Freefloat von 10 Prozent und einem juristischen Sitz oder operativen Hauptquartier in Deutschland nicht viele Voraussetzungen: Die jeweilige Aktie des Unternehmens muss im Prime Standard notiert sein und ist sie dies, zählen allein die Höhe der Marktkapitalisierung – maßgeblich ist hier allein der free float – sowie der Handelsumsatz in dem betreffenden ... diese News weiterlesen!
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