Beiersdorf: Schwache Zahlen – Sinkende Erwartungen
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Beiersdorf um 8,4 Prozent auf 3,513 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal gibt es ein Umsatzminus von 15,2 Prozent. Die Zahlen liegen unter den Erwartungen des Marktes.
Eine Prognose für das Gesamtjahr gibt Beiersdorf nicht ab. Die Unsicherheiten rund um die Pandemie sind zu groß.
Die Analysten von Independent Research rechnen 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 2,67 Euro (alt: 2,91 Euro). Die Prognose für 2021 sinkt von 3,49 Euro auf 3,31 Euro.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Papiere von Beiersdorf aus. Das Kursziel wird von 97,00 Euro auf 102,00 Euro angehoben.
Bei der DZ Bank wird das Rating für das Papier hingegen verringert. Gab es bisher eine Kaufempfehlung für die Aktien von Beiersdorf, so lautet das neue Rating „halten“. Zugleich sinkt das Kursziel von 103,00 Euro auf 99,00 Euro.
Die Experten rechnen für das zweite Halbjahr mit einer gewissen Erholung. Wie stark diese ausfallen wird, lässt sich aber aufgrund der Pandemie letztlich noch nicht sagen.
Für 2020 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 3,05 Euro (alt: 3,31 Euro). Die Schätzung für 2021 sinkt von 3,64 Euro auf 3,50 Euro.
Die Aktien von Beiersdorf verlieren 0,6 Prozent auf 99,34 Euro.