K+S: Kursziel der Aktie wird einstellig
Der Winter war und ist deutlich zu warm. Das dürfte sich auf das Geschäft von K+S auswirken, in vielen Teilen Europas wurde so gut wie kein Streusalz benötigt. Auch das Corona-Virus dürfte K+S zu schaffen machen. In den chinesischen Häfen lagern hohe Mengen an Kali, das dürfte die Verhandlungen über neue Kali-Verträge erschweren. Die Preise werden weiter unter Druck stehen.
Entsprechend vorsichtig dürfte die Prognose von K+S für 2020 ausfallen, die es mit den Zahlen am 12. März geben soll. In der Folge könnte sich der Kursdruck auf die Aktie zunächst weiter erhöhen.
Die Analysten der DZ Bank rechnen für 2020 mit einem Umsatz von 4,1 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,31 Euro (alt: 0,44 Euro). 2021 soll es dann wieder besser laufen. In ihrem Modell steht ein Umsatz von 4,3 Milliarden Euro und ein Gewinn je Aktie von 0,88 Euro (alt: 0,89 Euro).
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von K+S aus. Das Kursziel sinkt von 11,00 Euro auf 9,25 Euro.
Die Aktien von K+S verlieren 3,9 Prozent auf 6,78 Euro.