Spielvereinigung Unterhaching: Die IPO-Details
Beim Börsengang der Spielvereinigung Unterhaching stehen die wichtigen Details fest. Vom 15. Juli bis höchstens zum 26. Juli können Investoren die Aktien des Fußballclubs zeichnen. Angeboten werden 954.365 Papiere aus einer Kapitalerhöhung. Der Bezugspreis je Akte liegt bei 8,10 Euro. Es gibt also keine Preisspanne, wie bei anderen Börsengängen sondern einen Fixpreis. Brutto fließen dem Drittligisten somit 7,73 Millionen Euro in die Kasse.
Das frische Geld aus dem IPO will Unterhaching nutzen, um den Spielerkader zu verstärken. Man will möglichst rasch in die 2. Bundesliga aufsteigen. Spätestens in drei Jahren soll der erhoffte Aufstieg erfolgen. Auch will man Investitionen in das eigene Nachwuchsleistungszentrum sowie in das Stadion tätigen.
Geschäftsführer Manfred Schwabl über die IPO-Pläne: „Nach den Gesprächen der vergangenen Tage und Wochen bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass es der für uns richtige Weg ist und ein ambitionierter und schuldenfreier Drittligist auch für Anleger interessant sein kann.“
Auch nach einem Börsengang würde der Verein mindestens 50 Prozent der Aktien halten.
Das genaue Datum der Erstnotiz im m:access der Börse München steht noch nicht fest. Wenn die Zeichnungsperiode bis zum 26. Juli läuft, könnte die Börsenpremiere vermutlich frühestens am 31. Juli erfolgen. Dies hängt damit zusammen, dass beim Börsengang Namensaktien ausgegeben werden. Das verkompliziert die Angelegenheit etwas und sorgt für eine leichte Verzögerung.