Marinomed Biotech setzt sich nun operative Profitabilität als primäres Ziel
Marinomed Biotech hat die Bilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. Das österreichische Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 11,3 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern steigt der Verlust von 4,9 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro und unter dem Strich von 6,4 Millionen Euro auf 6,8 Millionen Euro.
„Der erwartete Rückgang in der Nachfrage nach Husten- und Erkältungsprodukten aufgrund des Abklingens der Pandemie sowie hohe Lagerbestände der Kunden trugen zu einem niedrigen Auftragsvolumen bei”, so Marinomed (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) am Dienstag.
Die liquiden Mittel per Jahresende beziffert man mit 2,6 Millionen Euro. „Unser Fokus liegt jetzt auf der kurzfristigen Cash-Generierung, einschließlich weiterer Lizenzvereinbarungen für Budesolv und dem Ausbau unseres Carragelose-Geschäfts”, sagt CFO Pascal Schmidt. Zuletzt hatte das Unternehmen neue Vereinbarungen unter anderem zum laufenden EIB-Darlehen gemeldet. Dies gebe „mehr Flexibilität, um uns auf die Kommerzialisierung unserer Assets zu konzentrieren”, so der Manager.
Diverse wichtige News für 2024 zu erwarten
Primäres Ziel sei nun die Erreichung der operativen Profitabilität durch die Vermarktung von Carragelose und Marinosolv Assets, kündigt das Unternehmen an. Verhandlungen mit Partnern laufen, Neuigkeiten sind für die nächste Zeit zu erwarten, sollten Deals zustande kommen.
Auch bei der Prüfung der Optionen für das Carragelose-Geschäft komme man voran, so Marinomed am Dienstag auf einer Telefonkonferenz zu der Bilanz für 2023. Für das Vorhaben habe man noch 2023 einen nicht namentlich genannten externen Berater mandatiert. Konkretere Neuigkeiten sollten in den kommenden Monaten zu erwarten sein.