KWS Saat: Analysten kürzen Gewinnprognosen
Im zweiten Quartal sinken die Nettoerlöse von KWS Saat um 16 Prozent auf 251 Millionen Euro. Das EBIT geht um 24 Prozent auf -48 Millionen Euro zurück. Je Aktie ergibt dies einen Verlust von 1,63 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet KWS Saat weiter mit einem organischen Wachstum von 3 Prozent bis 5 Prozent. Die EBIT-Marge wird bei 11 Prozent bis 13 Prozent gesehen.
Die Analysten der DZ Bank bleiben nach diesen Aussagen bei der Kaufempfehlung für die Aktien von KWS Saat. Das Kursziel sinkt von 70,00 Euro auf 68,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023/24 bei 4,16 Euro (alt: 4,80 Euro). Im kommenden Geschäftsjahr sollen es 4,08 Euro (alt: 4,51 Euro) sein.
Aus Sicht der Analysten sind die jüngsten Zahlen enttäuschend ausgefallen. Verantwortlich dafür sind aber vor allem externe Einflüsse, seien es das Wetter oder die Probleme beim argentinischen Peso. Dies hat besonders das Mais-Geschäft temporär belastet. Das Getreide- und Zuckerrübengeschäft ist hingegen stark.
Für die Analysten ist die Aktie von KWS Saat (WKN: 707400, ISIN: DE0007074007, Chart, News) ein langfristiger Kauf.
Das Papier von KWS Saat gewinnen 3,0 Prozent auf 48,35 Euro. In den vergangenen sechs Monaten macht die Aktie ein Minus von rund 15 Prozent.